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Biogasanlagen GNU





Biogasanlagen sprießen allerorts wie Pilze aus dem Boden. Die in Ihnen erzeugte Energie gilt als Alternative zu Atomenergie und endlichen Energieträgern wie Öl, Gas und Kohle und wird deshalb staatlich gefördert. Gleichzeitig bieten die Anlagen Landwirten dadurch ein zweites Standbein. Aus den anfänglichen Experimentierbehältern landwirtschaftlicher Pioniere sind heute industrielle Großanlagen geworden, die alles Mögliche schlucken, was organisch abbaubar ist. So werden heutzutage nicht nur unendliche Tonnen an Mais und Gülle, sondern auch Abfälle aller Art in den dicken Bäuchen der Anlagen verdaut. Eine rundum positive Entwicklung, bei der alle Skeptiker als Ewiggestrige oder Neider des Wunderkinds dastehen?

Tatsächlich haben Biogasanlagen neue Konkurrenzsituationen und handfeste Probleme geschaffen. Hierzu gehören Flächenkonkurrenz zum Anbau von Lebens- und Futtermitteln, Pachtpreiserhöhungen und das weitere Verschwinden von Refugien für den Artenschutz. Gleichzeitig stellen sich die Fragen: Wohin mit all den unverdaulichen Gärresten mit zum Teil undefinierbarer Zusammensetzung und welchen Beitrag leisten die Anlagen überhaupt zum Klimaschutz?

Die GNU möchte Erneuerbare Energien und damit auch Biogas fördern. Dabei sollten Aspekte der Nachhaltigkeit, eines weitergehenden Umweltschutzes, des Artenschutzes und der Ethik jedoch nicht vernachlässigt oder gegeneinander aufgewogen werden. Welche Voraussetzungen für den Betrieb von Biogasanlagen hierzu gegeben sein müssten, hat die GNU in einer Biogas Spezialbroschüre zusammengetragen. Sie möchte damit zu einer umfänglichen Auseinandersetzung mit dem Thema Biogas beitragen. Das Heft ist kostenlos erhältlich und kann unterinfo@gnu-gt angefordert werden.




GNU Spezial zu Biogasanlagen erhältlich
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