GNU

Ortsgruppe Herzebrock-Clarholz





Gründung des örtlichen Arbeitskreises Herzebrock-Clarholz


Am 1. November 2019 trafen sich auf Initiative von Lothar Schäfer und nach Einladung an alle GNU-Mitglieder in Herzebrock-Clarholz fünf Mitglieder der GNU zur Gründung des gemäß Satzung vorgesehenen „örtlichen Arbeitskreises“. Die Gründungsmitglieder sind Gudula Bialek, Silke Mersch, Lothar Schäfer, Marina Strickmann und Helmut Volmer. Gemäß den Zielen der GNU will der örtliche Arbeitskreis in unterschiedlicher Weise das Thema Klima, Umwelt- und Naturschutz in Herzebrock-Clarholz thematisieren. Darum luden die fünf Gründungsmitglieder zu einer ersten öffentlichen Veranstaltung am 21. November 2019 in die Cafeteria des Alten- und Pflegeheims St. Josef ein. Der Einladung folgten 20 Interessierte. Mit Angelika Daum, Petra Brinkmann und Ulrich Zurlinden nahmen auch Mitglieder des GNU-Vorstands teil und informierten über die beeindruckende Arbeit des Vereins. Sebastian Kiffmeier und Holger Grabenströer, zwei Landwirte, unterstrichen die Bereitschaft, eine Fläche zur Pflanzung einer Streuobstwiese zur Verfügung zu stellen. Initiator dafür war der aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesende Herzebrock-Clarholzer Jochen Ostfechtel. In Tischgruppen formulierten und erarbeiteten die Anwesenden Themen, die in Sachen Umwelt- und Naturschutz auf der Agenda stehen. In der anschließenden Vor- und Zusammenstellung ergaben sich vier Zuordnungsbereiche. Zum Zuordnungsbereich „Kommune und Rathaus“ fanden sich u.a. als Erwartungen und Forderungen: Gemeinde / Bauhof verwendet nur noch Wildblumen / Bienenweide als Saatmischung; Grünstreifen mit insektenfreundlichen Pflanzen bestücken; Natürlich gewachsene „Blühstreifen“ blühen und verblühen lassen; Bauminseln bepflanzen; Baumschutzsatzung fordern und durchsetzen. Im Zuordnungsbereich „Landwirtschaft + Landschaftspflege“ finden sich folgende Stichworte: Landwirte bei ökologischen Veränderungen unterstützen; Müll sammeln; Beete pflegen; Weideprämie; Kiebitzschutz; Hecken zwischen den Äckern. Der Zuordnungsbereich „Bürgerschaft“ bekam die Themen Lichtverschmutzung zurückfahren (auch Straßenbeleuchtung!); Laub vergehen lassen, nicht einsammeln (oder verblasen); Anbringung und Pflege von Nistkästen; Steingärten vermeiden (Alternativen aufzeigen); Imkerei fördern Ein letzter Zuordnungsbereich betrifft die GNU und den örtlichen Arbeitskreis. Hier wurden folgende Punkte zugeordnet: Begleitung des Klimaschutzkonzeptes der Gemeinde Herzebrock-Clarholz; Gruppen -spaziergänge, -wanderungen, -radtouren anbieten; Besichtigung von Bio-Bauernhöfen und anderen Naturschutzprojekten; Facebook-Gruppe einrichten: Zielgruppe sind besonders junge Menschen; Präsenz in Fachblättern (Bsp. Landwirtschaftliches Wochenblatt); Kooperation mit Schulen, Kitas / Kindergärten, Schulen und Jugendhäusern. Abschließend wurde ein weiteres Treffen am 30. Januar vereinbart, zu dem wieder öffentlich eingeladen wird. Dann sollen Expert*innen zu einzelnen Themenbereichen zu Wort kommen. Der Arbeitskreis freut sich, Claudia Quirini-Jürgens von der Biologischen Station Bielefeld-Gütersloh als Referentin gewonnen zu haben. Der Arbeitskreis wünscht sich als Ergebnis der Veranstaltung sachkundige Kleingruppen, die zu Akteuren bei der Umsetzung der oben genannten Themen werden.